Lernfabrik 4.0 – Praktische Anwendungsbeispiele der vernetzten Produktion

Lernfabrik 4.0 – Praktische Anwendungsbeispiele der vernetzten Produktion

Rund 30 Vertreter von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) aus dem Raum Karlsruhe trafen sich am 12. Juli in der Lernfabrik 4.0 am Standort unseres Partners Heinrich-Hertz-Schule, um sich mit Fragen der Digitalisierung und deren Umsetzung im eigenen Betrieb zu beschäftigten.

Neben Geschäftsführern und Führungskräften aus den Firmen waren auch Vertreter aus Politik sowie Wirtschaftsverbänden anwesend und beteiligten sich an dem fachlichen Austausch.

Die Veranstaltung mit dem Titel „Die vernetzte Produktion – aktueller Stand und mögliche Anwendungsbeispiele“ darf als Kick-Off für eine ganze Reihe von Aktivitäten verstanden werden, die zukünftig in der Lernfabrik 4.0 an den beiden Standorten Heinrich-Hertz-Schule sowie Carl-Benz-Schule stattfinden sollen. Ausrichter war dieses mal die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe in Kooperation mit unseren Berufsschulen.

Eröffnet wurde das Treffen mit einem Fachvortrag von Peter Knebel vom Unternehmen avasis Radolfzell, einem Anbieter von Product Lifecycle Management – Lösungen. Der Key Account Manager sprach zum Thema „Die vernetzte Fabrik: Ein Thema nicht nur für Großkonzerne – Welche Punkte sind für den Mittelstand wichtig?“ Dank dem Fachlehrer Timm Schunck der Neinrich-Hertz-Schule hatten die Teilnehmer anschließend die Gelegenheit, die Lernfabrik 4.0 live in Aktion zu erleben. Moderiert wurde die Veranstaltung, die mit einem fachlichen Austausch ausklang, von Karsten Köber, Inhaber des Büros projekkt.com aus Karlsruhe.


Besuch des Amtsgerichts Karlsruhes – Schöffengericht entscheidet härter als erwartet

Besuch des Amtsgerichts Karlsruhes – Schöffengericht entscheidet härter als erwartet

Ein Besuch bei Gericht ist ein typisches Element des Gemeinschaftskundeunterrichts. Mit zwei Klassen aus der KFZ- und der Maschinenbauabteilung (R3PW3 und M1VF2), Herrn Bischoff, Frau Seyb und Frau Herzer waren wir im Juli 2018 bei einer Strafsache im Schöffengericht. Wir wussten nur, dass es um Betäubungsmittel in nicht geringer Menge ging, alles Weitere erfuhren wir erst am Prozesstag.

Nach einer Einweisung von der Justizsekretärin zum korrekten Verhalten bei Gericht, begann der Prozess. Da der Angeklagte aus Albanien stammte, war ein Dolmetscher die ganze Zeit anwesend und übersetzte simultan. Die Leistung des Übersetzers war für uns sehr beeindruckend.

Der Angeklagte verstrickte sich in Widersprüche, sodass weder das Gericht noch wir als Zuschauer nach einiger Zeit an die ehrliche Darstellung des Mannes glaubten, der immer wieder behauptete, er sage die Wahrheit.

Bei der Beweisaufnahme musste unter anderem geklärt werden, welcher der beteiligten Täter welchen Anteil an dem Drogendeal hatte. Mehrere Polizisten sagten zu der Festnahme aus, bei der der Angeklagte die Flucht ergriffen hatte. Die Frage, wer die Tüte mit den Drogen bei sich trug, spielte für das Gericht eine wichtige Rolle. Der Fall an sich war durchaus spannend, aber die genaue Klärung dieser Frage zog sich sehr in die Länge. Hier merkten wir, dass wir nicht an einem Gerichtsprozesse im Fernsehen teilnahmen, der für die Zuschauerspannung durchgeplant ist. Die hölzernen Zuschauerbänke in dem öffentlichen Prozess sind leider alles andere als bequem und als sich die Beweisaufnahme hinzog litten unsere Hinterteile gewaltig unter diesem Umstand.

Der Angeklagte stritt immer wieder ab, der Täter zu sein, und tat so als sei er durch Zufall in die Sache hineingeraten. Als der viel jüngere zweite Täter in Handschellen den Raum betrat und sich herausstellte, dass die beiden sogar entfernte Verwandte waren, zerbrach die Glaubwürdigkeit des Angeklagten endgültig. Niemand nahm dem über 30-jährigen ab, dass er sich von dem jungen Mann sagen ließe, was er zu tun habe.

Der etwas bärbeißige und aufgrund der widersprüchlichen Darstellung des Angeklagten leicht missmutige Staatsanwalt empfahl dem Angeklagten zuzugeben, was er getan hatte. Aber er kam mit seinen Empfehlungen nicht durch.

Das Schlussplädoyer der Verteidigerin war – aus unserer Sicht – sehr gut. Aber das Gericht entschied nach seiner Beratung – entgegen der Einschätzung der meisten Anwesenden – für zwei Jahre und drei Monate Haft ohne Bewährung. Der Angeklagte hatte sich mit seinem Verhalten so unglaubwürdig gemacht, dass das Gericht ihm letztlich kein Wort mehr glaubte. Nach dem Prozess standen uns der Staatsanwalt und der Richter noch für ein Gespräch zur Verfügung. Die Erläuterungen zur Drogenkriminalität waren aufschlussreich. Vielen Dank dafür!


Abschlussfeier Sommer 2018

Abschlussfeier Sommer 2018

Am 04. Juli 2018 um 19.00 Uhr begrüßte Schuldirektor Josef Nißl alle Anwesenden herzlich zur gemeinsamen Abschlussfeier der Abteilungen Fahrzeug- und Metalltechnik.

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung endete für 132 Schülerinnen und Schüler aus 15 Klassen an diesem Abend die Ausbildung an der Carl-Benz-Schule.

Herr Nißl gratulierte allen Absolventen zum Abschluss und wünschte einen weiterhin erfolgreichen Berufsweg.

Sieben unserer Auszubildenden erhielten für ihr besonders gutes Ergebnis Lobe und Preise.

Der Gratulation schloss sich auch unser Gast-Redner Herr Optatzy, Prokurist der IAVF Antriebstechnik GmbH, an.

Die IAVF Antriebstechnik GmbH übergab, vertreten vom Leiter der Betriebsbereiche Mechanik Herr Beißmann, Obermeister Herr Paech und der Projektassistentin Frau Spielmann, drei Sonderpreise im Wert von ca. 450€ an Schüler der Kfz-Technik, welche einen besonders guten Abschluss erzielt hatten.

Im Namen der Absolventen erinnerte der Schülerredner Fabian Bulirsch an die vergangene Zeit an der Carl-Benz-Schule.

Von ihren Klassenlehrern erhielten unsere Schülerinnen und Schüler schließlich ihr letztes Zeugnis und tauschten mit Lehrern und Mitschülern Erinnerungen an die Erlebnisse an der Carl-Benz-Schule.

Herzlichen Glückwunsch an alle Absolventen:


Start einer Veranstaltungsreihe in der Lernfabrik 4.0

Start einer Veranstaltungsreihe in der Lernfabrik 4.0

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe und der Heinrich-Hertz-Schule möchten wir in der Lernfabrik 4.0 eine Veranstaltungsreihe etablieren, die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ihre Fragen zur Digitalisierung und deren Umsetzung im eigenen Betrieb beantwortet.

Gerade die immer präsenter werdenden neuen Produktionsmethoden, die Notwendigkeit neue Märkte zu erschließen und die Ideen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, stellen KMUs vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Deshalb wollen wir unsere Lernfabrik 4.0 als modellhafte Produktionsanlage, als innovativen Lernstandort und als regionales Kompetenzzentrum in Sachen Digitalisierung nutzen, praxisnahe Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung anzubieten.

Der Start der Veranstaltungsreihe ist am Donnerstag, 12. Juli 2018.
Das Thema lautet dann „Die vernetzte Produktion – aktueller Stand und mögliche Anwendungsbeispiele“. Neben einem Fachvortrag können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darauf freuen, die Lernfabrik 4.0 live in Betrieb zu erleben. Natürlich besteht auch viel Raum für den fachlichen Austausch untereinander. Moderiert wird die Veranstaltung von Karsten Köber, Inhaber des Büros projekkt.com aus Karlsruhe.

Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen finden Interessierte hier.


Übergabe des Wasserspenders

Übergabe des Wasserspenders

Der Wunsch nach einem Wasserspender kam von den Schüler/innen der Carl-Benz-Schule.
Unsere SMV setzte diesen mit einem Antrag an die Stadtwerke Karlsruhe um.
Mit Erfolg – im Rahmen der achten Runde des Projekts „Trinkwasser in der Schule“ erhielten wir einen Wasserspender.

Am 16. Mai 2018 wurde unsere Trinkwasserbar feierlich übergeben.
Kostenlos kann nun frisches, leicht gekühltes Karlsruher Trinkwasser in Flaschen abgefüllt werden, wahlweise mit oder ohne Kohlensäure. Wasserflaschen mit Schraubverschluss bekommen die Schüler/innen zu einem günstigen Preis.
Die Kosten für das Gerät und die Installation tragen die Stadtwerke, die Kosten für die zwei Mal jährlich anstehende Wartung übernimmt das Schul- und Sportamt.

„Wir wollen mit diesem Schul-Projekt auf den Durstlöscher Trinkwasser aufmerksam machen und mit der Installation solcher Wasserspender eine gesunde, kalorienfreie Alternative zu Säften oder zuckerhaltigen Softdrinks bieten“, so Michael Homann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke, bei der Übergabe.

Gemeinsam mit Vertretern der SMV bedankte sich Schulleiter Josef Nißl: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Wasserspender nun die Möglichkeit haben, unserer Schülerschaft und natürlich auch dem Kollegium das gesunde Trinkwasser jederzeit anbieten zu können. Viel Trinken hat bekanntermaßen positive Auswirkungen auf die Konzentration und Lernfähigkeit.“

Herr Nißl lud anschließend zu einer Stärkung in unsere Lernfabrik ein, wo unsere Gäste interessiert den Erklärungen von Frau Dr. Nick folgten.

Wir bedanken uns sehr für das Engagement der SMV und für die Spende unserer Trinkwasserbar durch die Stadtwerke Karlsruhe.

 


Schulung zum „Fachkundigen für Arbeiten an Hochvolt-Systemen in KFZ“

Schulung zum „Fachkundigen für Arbeiten an Hochvolt-Systemen in KFZ“

Das Thema E-Mobilität ist in aller Munde. Bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen treten bis zu 1.000 Volt Spannung auf. Fachkräfte in Werkstätten oder bei Automobilherstellern müssen deshalb den Umgang mit Hochvoltsystemen sicher beherrschen.

Die Carl-Benz-Schule steht Fachkräften dabei zur Seite: Der Förderverein der Carl-Benz-Schule organisiert für alle Interessierten umfassende Qualifikationen im Bereich der E-Mobilität zum Thema Hochvolt-Technik.

Zuletzt fanden 7 Lehrgänge für 75 Mitarbeiter eines großen regionalen Unternehmens statt.
Die Schulung zum "Fachkundigen für Arbeiten an Hochvolt-Systemen in Kraftfahrzeugen" wurde nach der berufsgenossenschaftlichen DGUV Information 200-005 durchgeführt, hier mit der besonderen Tiefe "Arbeiten unter Spannung in der Entwicklung von Kfz".
Dabei zeigte unsere Schule ein weiteres Mal, dass sie das Kompetenz-Zentrum für Hochvolt-Technik in der Region ist.

Die Qualifikation wurde von unserem fachlich hervorragenden Team aus den HV-Spezialisten Henning Wagner, Rolf Kirchenbauer und Mario Rühle erfolgreich geleitet. Die Teilnehmer waren sehr motiviert und arbeiteten mit Freude an der neuen Thematik.
Alle Absolventen erhielten nach einer Prüfung am Ende des Lehrgangs ein Zertifikat, dass sie dazu qualifiziert, an HV-Systemen wie Batterien, Versuchsaufbauten, Wechselrichtern und Elektrische Antriebsmotoren mit Spannungen über 650 Volt sicher zu arbeiten.

Wir gratulieren den Teilnehmern zur erfolgreichen Qualifikation und danken unserem Hochvolt-Team für Ihr Engagement.


An der CBS wird ein Go-Kart zum Elektro-Kart

An der CBS wird ein Go-Kart zum Elektro-Kart

Die Carl-Benz-Schule ist ein Kompetenzzentrum für die Bereiche Maschinenbau und Fahrzeugtechnik.
Besonders die Hochvolt-Technik sowie die Technikerschule gehören zu unseren Markenzeichen.

Der angehende Techniker Francesco Marandino vereint diese Kompetenzen.
Herr Marandino schloss bereits die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker erfolgreich an der Carl-Benz-Schule ab. Nun absolviert er die 3-jährige Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Maschinenbau in Teilzeit.

Seine Aufgabe unter Betreuung von Herrn Blauhut war ein Go-Kart komplett auf Elektroantrieb umzurüsten. Weiterhin soll das Kart mit einem System zur Verstellung der Radeinstellgrößen wie z.B. Sturz, Spur, Nachlauf etc. ausgerüstet werden.
Alle Teile, die für den Umbau notwendig waren, wurden selbst konstruiert und bei uns gefertigt.

Das Elektro-Kart soll im Unterricht eingesetzt werden, um den Schülerinnen und Schülern der Abteilung Fahrzeugtechnik das Thema Achsvermessung und Radeinstellung näher zu bringen.

Wir gratulieren zu diesem erfolgreichen Projekt und wünschen Herrn Marandino alles Gute für seine berufliche Zukunft.


Ehrung als langjähriger Prüfer der IHK Karlsruhe

Ehrung als langjähriger Prüfer der IHK Karlsruhe

IHK-Prüfungsausschüsse ermitteln und bewerten Prüfungsleistungen und befinden verbindlich über Prüfungsergebnisse. Dabei sind immer mindestens ein Arbeitnehmer- und ein Arbeitgebervertreter sowie ein Lehrer einer Berufsschule tätig.
Viele Kollegen an der Carl-Benz-Schule übernehmen ehrenamtlich diese Tätigkeit und engagieren sich auf diese Weise für unsere Schüler/innen.

In einer Feierstunde im Bruchsaler Bürgerzentrum am 13. April 2018 ehrte die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe ehrenamtlichen Prüfer/innen für ihr unverzichtbares Engagement.
Unter den Geehrten fand sich auch unser Kollege Jose Rivas. Er erhielt die Nebenius-Medaille für seine langjährige wertvolle Mitarbeit im Prüfungsausschuss.

IHK-Präsident Wolfgang Grenke dankte den Geehrten für ihr Engagement:
„Ohne Ihr Fachwissen aus der Praxis und Ihr langjähriges, persönliches Engagement könnten wir unseren hoheitlichen Aufgaben nicht nachkommen und nicht innerhalb der Selbstverwaltung der Wirtschaft prüfen. Die Nebenius-Medaillen und Ehrenpreise zeichnen in besonderer Weise Ihr Engagement aus und sind gleichzeitig Dank und Anerkennung für Ihre Verbundenheit mit der IHK Karlsruhe.“

Auch wir bedanken uns für das ehrenamtliche Engagement und wünschen für die Zukunft eine erfolgreiche Tätigkeit im Prüfungsausschuss.


Kollege / Kollegin gesucht…

Sie sind
… Studienabsolvent/in mit dem Schwerpunkt Fahrzeugtechnik?

Sie suchen
… eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Tätigkeit und ein unterstützendes, motiviertes Team in einem modernen Umfeld?

Werden Sie Teil unseres Teams!
Die Carl-Benz-Schule sucht eine wissenschaftliche Lehrkraft für die Abteilung Fahrzeugtechnik.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Kontaktaufnahme.

Allgemein

Frühjahrstreffen der Fortbildungsgruppe FAG Motor im Museum Knielingen

Frühjahrstreffen der Fortbildungsgruppe FAG Motor im Museum Knielingen

Am 12.03.2018 trafen sich die Mitglieder der Fortbildungsgruppe FAG Motor im Knielinger Museum.
In Facharbeitsgruppen (FAG) sind engagierte Lehrkräfte verschiedener beruflicher Schulen organisiert, um bei Fortbildungen unserer Automobilhersteller oder Zulieferer wertvolles Wissen „aus erster Hand“ zu erhalten. Darauf aufbauend werden Lehrerfortbildungen für alle interessierten Kolleginnen und Kollegen in ganz Baden-Württemberg organisiert und durchgeführt.

Beim Frühjahrstreffen unter Leitung unseres Abteilungsleiters der Fahrzeugtechnik Dr. Ohmer wurden vergangene Fortbildungen analysiert sowie Multiplikationsveranstaltungen geplant.

Das Museum Knielingen stellte einen würdigen Rahmen für dieses Treffen dar. Es wurde nicht nur eine Vortragsraum zur Verfügung gestellt, sondern auch ein Begleitprogramm organisiert. Dabei konnten die neun funktionstüchtigen historischen Traktoren begutachtet werden und im Rahmen einer kleinen Ausfahrt erlebten die Teilnehmer die alte Technik im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Führung durchs Museum rundete das Programm ab. Ein herzlicher Dank geht hier an die Vorstandsmitglieder Ute und Thomas Müllerschön sowie Etienne Gentil, die den Tag mit hohem Engagement vorbereitet und begleitet haben.

Besonderes Interesse weckte bei den Mitgliedern der Fortbildungsgruppe das Museumsmitglied Joachim Kloß. Herr Kloß war während seiner beruflich aktiven Zeit erfolgreich in der Rennmotoren-Entwicklung bei Porsche aktiv und stand den Motor-Experten für tiefgehende Diskussionen zur Verfügung. Auch an ihn geht ein herzlicher Dank.