Unsere Reise begann an einem Montagmorgen in Karlsruhe, von wo aus wir gen Süden nach Schwanau aufbrachen um die Firma Herrenknecht AG, bekannt für die Produktion hochmoderner Tunnelbohrmaschinen, zu besuchen.
Die Werksbesichtigung gewährte uns nicht nur einmalige Einblicke in die Herstellungsprozesse und Technologie der Maschinen, sondern vermittelte uns auch ein Gefühl dafür, was alles an Ressourcen benötigt wird, um eine fertige TBM beim Kunden auszuliefern und in Betrieb zu nehmen.
Mit bester Laune und gestärkt durch ein gratis Mittagessen setzten wir unsere Reise in die wilden Gefilde des Südens fort. Begleitet von den wabernden Bässen zu Mia Julia’s Inselhymne „Mallorca - da bin ich daheim“ gefolgt von gellenden Sprechchören zu, Mallorcaschlager Ausnahmekünstler, Killermichel‘s „Willst du Respekt in deiner Clique“ fuhren wir durch den malerischen Schwarzwald, bis wir schließlich Friedrichshafen am Bodensee erreichten.
Den Abend ließen wir gemeinschaftlich, sportlich und fair beim Bowling ausklingen, ehe wir am kommenden Morgen über die Grenze nach Österreich fuhren.
Dort erwartete uns eine Werksführung durch die Firma Meusburger. Dem Regionalverkaufsleiter im Gänsemarsch über das zweistöckige Produktionsgelände folgend wurden wir Zeuge, wie aus Stahl-Halbzeugen, Normalien höchster Qualität (Angaben ohne Gewähr) für den Form-und Werkzeugbau gefertigt wurden.
Abgerundet wurde die äußerst eindrucksvolle und gut strukturierte Führung durch einen Klassiker der bayerisch/österreichischen Küche. Leberkässemmel mit Kartoffelsalat, selbstverständlich wurde auch eine vegetarische Alternative gereicht, Kartoffelsalat ohne Leberkässemmel. 😉
Das Abendprogramm im beschaulichen Kressbronn gestalteten wir in Form eines ausgedehnten Abendessens im Brauereigasthof „Max und Moritz“, dessen Terrasse einen einmaligen Blick über den Bodensee bei Sonnenuntergang bot.
Feiertag, erster Mai! Allgemeine Aufbruchstimmung machte sich in der Gruppe breit.
Also zogen wir, ganz wie es die Tradition eben verlangt, mit üppig beladenem Bollerwagen und dem besten, was die 80er/90er musikalisch zu bieten hatten, durch die idyllische Natur des Bodenseekreis.
Die Mühen und Strapazen der Wanderung sollten jedoch nicht unbelohnt bleiben und so wurde, nach nicht weniger als 4km zurückgelegter Strecke, das Dorffest im nahegelegenen Oberteuringen als Tagesziel ausgemacht.
Dort angekommen, konnten bei Kaltgetränken und Currywurst in gewohnter Festzeltqualität die geschundenen Leiber regeneriert und die Seele im Takt der Blasmusik baumeln gelassen werden.
Vorletzter Tag, gleich geschafft liebe/r Leser/in, Koffer gepackt und ab nach München. Nach einer unbeschwerten und Zeit für Erholung schaffenden Überfahrt in die bayerische Landeshauptstadt, wurde zügig nach dem Einchecken ins Hotel die kleine Schwester der Wiesn, das Frühlingsfest angepeilt. Dort stand eine Verabredung, 17:30 Uhr Festzelt Bayernland Reihe 16 Tischnummer 188/89 aus. Begleitet von einem knapp vier stündigen Partymedley einer Live-Band, dem ein oder anderen obligatorischen „Ein Prosit…“ und der tragenden Atmosphäre im Festzelt, fand die Techniker Abschlussfahrt einen würdigen Abschluss und schaffte einen Abend, an welchen man sich immer wieder gerne zurückerinnert.
Den finalen Abschluss unserer Ausfahrt bildete jedoch eine sportliche Aktivität geprägt von Ehrgeiz und Wettkampfcharakter.
Etwas außerhalb von München fuhren Lehrer und Schüler im klassischen Styl „Jeder gegen Jeden“ beim Indoor Kart, über 2 Stockwerke um die beste Rundenzeit.
Ein gemeinsames Abendessen beim Italiener in München markierte das Ende unserer Klassenfahrt.