Kaum hatte das neue Schuljahr begonnen, da stand direkt in der zweiten Woche der erste Ausflug für die frischgebackenen Zweitklässler der FTM2 ins Haus. Ziel der Unternehmung war ein Messebesuch auf der EMO, der weltweit größten Messe für Metallbearbeitung in Hannover.
Nachdem sich der Hofstaat von Graf Glenewinkel, Lord Lepper und Freiherr von Corsmeier vor seinem Herrschaftssitz in Karlsruhe versammelt und uns unser Lehnsherr mit einer flammenden Ansprache auf das kommende Abenteuer eingeschworen hatte, ging die Reise in drei sternbeprangten Kutschen los.
Das erste Highlight war ein Zwischenstopp bei der Firma K+S Kali in Neuhof nahe Fulda. Bei einer Werksbesichtigung wurde uns gezeigt und erklärt, wie aus Salzgestein Düngemittel für die Landwirtschaft hergestellt wird.
Anschließend ging die Fahrt weiter und nach einer zusätzlichen kurzen Rast erreichten wir Hannover nach gut fünf Stunden Fahrt.
Nachdem sich alle in der Jugendherberge eingefunden und kurz erholt hatten, ging es in die Stadt um im Brauhaus „Ernst August“ bei Schweinshaxe und einem Krug Apfelsaftschorle den Tag gediegen ausklingen zu lassen.
Früh am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, machten wir uns auf Richtung EMO. Dort angekommen waren wir ob der schieren Größe des Messegeländes, welche die bisherigen Messen, die wir bisher besuchten, bei weitem übertraf, beeindruckt.
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto durfte sich jeder auf eigene Faust ins Getümmel stürzen.
Besonders hervorgehoben hat sich die Firma DMG Mori, die direkt eine komplette Halle gemietet hat.
Neben vielen interessanten Neuerungen aus der Welt der Metallverarbeitung, buhlten alle Aussteller mit einer Vielzahl von Speisen und Spielereien um die Gunst der Messebesucher.
Müsste man die EMO mit zwei Wörtern beschreiben würden sich Fidgetspinner und Industrie 4.0 aufdrängen, da sowohl das Eine als auch das Andere an fast jedem Stand zu finden war.
Nach dem aufregenden aber anstrengenden Messebesuch, ließen wir beim gemeinsamen Abendessen, die Eindrücke des Tages noch einmal Revue passieren.
Am nächsten Tag stand uns nur noch die Heimfahrt nach Karlsruhe bevor, die ohne weitere Unterbrechungen von statten ging.